In Deutschland leiden Millionen von Menschen unter Zahnproblemen. Es kann sich dabei um recht einfache aber auch schwerwiegende Probleme handeln. Leider wird häufig der Zahnarztbesuch gemieden und/oder die Erkrankung wird ignoriert sowie ausgehalten.
Das ist sehr schade, da es für die meisten Beschwerden gute Behandlungen gibt. Nachfolgend soll über die unterschiedlichen und möglichen Zahnprobleme und deren häufigsten Ursachen berichtet und erklärt werden, wie man diese behandeln oder eine Erkrankung vorbeugen kann. Unter einer Zahnkrankheit versteht man allgemein alle Erkrankungen am Zahnschmelz, Dentin sowie am Zahnhalteapparat (Parodontiums). Bei der Zahnmedizin von heute wird verstärkt auf die Prophylaxe gesetzt, um das Entstehen der häufigsten Zahnerkrankungen zu vermeiden. Folgend einige Beispiele für Zahnprobleme, die besonders oft vorkommen:
Gebissfehlstellungen
Ob Kreuzbiss, Überbiss oder Engstand, geht es um Gebissfehlstellungen, gibt es viele Erscheinungsbilder von schiefen Zähnen. Zum Glück lassen sich die meisten davon sehr gut korrigieren. In erster Linie werden Zahnärzte (festsitzende) Zahnspangen für Erwachsene empfehlen, um Fehlstellungen an den Zähnen zu behandeln. So werden bei vielen Erwachsenen die nicht gern genommenen Brackets aus Metall durch weniger auffällige aus Keramik ersetzt. Außerdem gibt es von innen angebrachte Spangen (Lingualspangen), mit denen Fehlstellungen ebenfalls korrigiert werden können.
Die unsichtbare Zahnkorrektur
Eine weitere, sehr beliebte Option bei Erwachsenen und Jugendlichen ist die unsichtbare Zahnkorrektur mithilfe durchsichtiger Zahnschienen, die es zum Beispiel hier bei smileunion.de gibt. Die transparenten Schienen aus Kunststoff werden direkt auf den Zähnen getragen und sie werden individuell angefertigt. Man trägt eine Reihe dieser durchsichtigen Schienen, die dann die Zähne sanft in die gewünschte Position bewegen. Ein Vorteil dabei ist, dass diese Zahnkorrektur im Alltag so gut wie gar nicht auffällt und man sie leicht einsetzen sowie entfernen kann. Diese Zahnschienen werden regelmäßig an den Fortschritt der Behandlung angepasst. Man kann sie außerdem zum Essen und für die Zahnpflege problemlos herausnehmen.
Natürlich eignet sich nicht jede der genannten Methoden für alle Patienten und deren Probleme. Man muss vielmehr die individuellen Umstände sowie die persönliche Situation berücksichtigen. Manche Patienten haben zum Beispiel mit einer Lingualspange Probleme mit der Artikulation und man muss diese täglich sehr gründlich reinigen. Dafür sind sie nicht von außen sichtbar und effektiv. Am besten wird es sein, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden mit einem Arzt zu besprechen.
Verfärbungen an den Zähnen
Verfärbungen an Zähnen zählen vielleicht nicht zu Erkrankungen, aber man kann sie durchaus als ein häufiges Problem an den Zähnen bezeichnen. Viele Betroffene stören sich aus ästhetischen Gründen an diesen Verfärbungen, auch wenn sie auf natürliche Weise entstehen und nicht zwangsläufig aufgrund schlechter Pflege. Menschen, die regelmäßig und viel Tee sowie Kaffee trinken, werden es sicherlich kennen. Zum Glück können einige Maßnahmen gegen das Problem helfen. So kann man unter anderem Aufhellungsstreifen nutzen, die es in Apotheken oder im Einzelhandel zu kaufen gibt. Man klebt sie dann auf die betroffenen Zähne auf und sie sorgen dann für eine Aufhellung. Ähnlich funktionieren auch spezielle Stifte und man kann sich beim Zahnarzt außerdem professionell die Zähne bleichen lassen.
Karies
In der erwachsenen Bevölkerung kommt Karies leider sehr häufig vor. Im frühen Stadium wird Karies oft nicht bemerkbar und erst später verursacht sie Symptome. Es handelt sich bei Karies um die Zerstörung der Zahnhartsubstanz, die durch Säuren erfolgt, welche von Bakterien im Zahnbelag produziert werden. Zu den möglichen Symptomen zählen anfangs häufig kreideweiße Flecken oder dunkle Verfärbungen am Zahn. Später kann es dann zu einem Loch im Zahn führen.
Man beugt der Krankheit mit einer effektiven Mundhygiene vor und am besten verrichtet man auf sehr zuckerhaltige Speisen. Dazu sollte man mindestens zwei oder dreimal am Tag die Zähne gründlich putzen. Vor allem die Zahnzwischenräumen sollten zusätzlich mit Zahnseide gereinigt werden. Sollte es aber schon zu spät für nur diese Maßnahmen sein, muss ein Zahnarzt die “Zahnfäule” entfernen. Das geschieht in der Regel unter örtlicher Betäubung. Im Anschluss wird der Zahn “repariert” mit zum Beispiel einer Füllung. Umso länger man mit der Behandlung von tiefer Karies wartet, umso mehr Substanz wird verloren gehen. Zähne haben größere Chancen gesund zu bleiben, wenn die Füllungen kleiner und Zähne nicht lange entzündet sind.
Parodontitis
Bei der Parodontitis oder Parodontose handelt es sich um eine bakteriell bedingte Entzündung des Zahnhalteapparats (dieser besteht aus dem Zahnfleisch, dem Zahnzement, den Wurzellöchern sowie dem Kieferknochen. Er verankert die Zähne fest im Kiefer.). Diese kann zu Veränderungen am Bindegewebe sowie den Knochen führen. Ab dem 45. Lebensjahr soll die Parodontitis die Hauptursache für Zahnverlust sein und deshalb gehört sie zu den häufigen Zahnkrankheiten. Die Parodontitis wird von Bakterien und Zahnbelag (Plaque) verursacht. Man kann dies durch eine rechtzeitige sowie regelmäßige Behandlung aufhalten. Unter anderem gehört dazu das regelmäßige Reinigen der Zahntaschen.